Bibez e.V.

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 Mein Name ist Claudia Klein.

1961 wurde ich mit einer Conterganschädigung (starke Verkürzung der Arme), in Mannheim, geboren. Bis zu meinem 17. Lebensjahr ging ich im Rehabilitationszentrum Neckargemünd zur Schule. Nach einem unvorbereiteten, kurzen und harten Integrationsprozess besuchte ich zunächst die Carl-Theodor Wirtschaftsschule und im Anschluss das Wirtschaftsgymnasium in Schwetzingen.

Nach dem Abitur studierte ich Sozialpädagogik an der Berufsakademie in Mannheim und arbeitete, bis zur Geburt meiner Tochter 1996, für verschiedene Träger und Gemeinden in unterschiedlichen Bereichen des Sozialwesens. Zuletzt, bis 2018, arbeitete ich bei der Agentur für Arbeit und war als pAp im JobCenter Mannheim im Rechtskreis SGB II beschäftigt.

Im Jahr 2000 lernte ich Frau Anette Albrecht und den Verein BiBeZ e.V. kennen.

Der Inhalt der Arbeit faszinierte mich und die Kraft und Überzeugung der Mitarbeiterinnen, die viel Herz, Persönlichkeit und eine hohe Kompetenz in diese Arbeit stecken, motivierte mich damals und bis heute zur ehrenamtlichen Mitarbeit.

Seit dem Jahr 2000 bin ich  im Vorstand tätig und arbeite mal mehr, mal weniger eng eingebunden im Verein mit. Ich unterstütze operativ, da wo es notwendig ist und zeige Präsenz bei Veranstaltungen (z.B. Brunch) oder unseren Projekten (z.B. Ausstellungen, Konzerte).

Meine persönliche Quintessenz zum BiBeZ e.V. ist: Ich konnte dort einen anderen Aspekt - meiner Identität entdecken, entwickeln und mich in meinem privaten Leben neu positionieren. Den Umgang mit der eigenen Situation neu zu betrachten, hat mir damals auch neue Lebensrealitäten eröffnet.

Seit dem Jahr 1992, begleiten unsere Arbeit Schlagworte wie Integration, Inklusion Gleichstellung oder Diversität.

Es hat sich einiges verbessert in den vergangenen Jahren   und dennoch 

für die kommenden Jahre liegen noch sehr viele Herausforderungen vor uns und der Gesellschaft in der wir gemeinsam leben möchten.

Noch immer Teil dieser visionären Arbeit des BiBeZ e.V. zu sein, macht mich stolz und lässt mich hoffen, dass es eines Tages möglich sein wird eine inklusive Gesellschaft zu gestalten. Eine Gemeinschaft in der sich alle Menschen gehört, gesehen und getragen fühlen dürfen und in der niemand zurück bleibt.

Oktober 2025

 

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